Am Samstag den 10.12.22 fand die diesjährige Weihnachtsfeier beim Ross Wirt statt. Mit einem bunt gemischten Programm, das von Vorträgen der Jungmusiker über ein Musikerquiz bis hin zum alljährlichen Auftritt des Nikolauses reichte, war für jeden etwas dabei.
Auch konnten wir in diesem Rahmen unsere diesjährigen Ehrungen durchführen. Hierzu ließ es sich der Präsident des Bayerischen Blasmusikvebandes und des Blasmusikverbandes Vorspessart, Peter Winter, es sich nicht nehmen persönlich vorbei zu kommen.
Geehrt wurden: Lea Straub für das Leistungsabzeichen in Bronze, Georg Roth für 60 Jahre Mitgliedschaft und Herrmann Fuchs für 25 Jahre Mitgliedschaft.
https://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2022/12/PXL_20221210_190139011-scaled.jpg19282560Lukas Zobelhttps://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2023/02/Logo_MV_NEU-removebg-preview-300x193.pngLukas Zobel2022-12-16 10:00:012022-12-16 10:00:02Weihnachtsfeier mit Ehrungen 2022
Mit insgesamt 4 Bussen waren über das erste Adventswochenende die Pilgerinnen und Pilger nach Altötting angereist. Etliche sind auch mit der Bahn gekommen.
Bereits der Einzug der Pilgergruppe am Freitag um 15:00 Uhr stand unter besonderen Vorzeichen. Das Fernsehteam von Melodie TV stand parat und filmte unter anderem auch noch mit einer Drohne den Einzug der Pilgerschar.
Mit Eingebleitung vom neuen Stadtpfarrer Dr. Metzl zog die Schar von der Basilika über den Kapellplatz einmal um die Gnadenkapelle um anschließend in der Stiftskirche eine Andacht zu halten.
Viele neue Eindrücke vom umgestalteten Christkindlmarkt liesen die Herzen höherschlagen. Auch die Gnadenkapelle zeigte sich mit neuem weißem Anstrich in ihrer schönsten Pracht.
Gegen 17:45Uhr erfolgte vor dem Rathaus die offizielle Eröffnung des Christkindlmarktes mit dem Mädchenchor der Englischen Fräulein und der Musikgruppe aus Altötting. Nach den Ansprachen der Verantwortlichen unter anderem auch des 1.Bürgermeisters Herr Antwerpen der natürlich auch in seiner Ansprache die Pilgergruppe begrüßte, zeigte sich der Nikolaus mit seinen Engeln an den hell erleuchteten Fenstern des Rathauses. Dieser begrüßte vor allem die vielen Kinder die anwesend waren und zog anschließend mit seiner Engelschar über den Christkindlmarkt. Leider begann es dann doch etwas zu regnen so dass die Pilgerinnen und Pilger sich relativ rasch in ihr Quartier begaben zum Abendessen. Freundlich und nett wurden wir im „Haus mit Herz“ aufgenommen und durften dort zu Gast sein.
Nachdem alle gesättigt waren sorgten die Musiker für den Rest des Abends mit Musik und Gesang sowie kleinen Anekdoten für Kurzweil und gute Laune.
Rechtzeitig am nächsten Morgen um 8:00 Uhr standen die Aktiven dann auf der Bühne hinter dem Hauptaltar in der Basilika St. Anna um sich mit dem „Neuen Organisten“ dem Leiter der dortigen Musikschule Herrn Anselm Ebner einzuspielen. Nach wenigen Takten war der „Profi“ an der Orgel bereits zufrieden gestellt mit dem was ihm die Musiker angeboten hatten und die Einspielprobe war beendet.
Bischof Friedhelm hielt den Gottesdienst am Samstag unter dem Thema „Maria Schutzfrau Bayerns“ Mit vielen Marienliedern aus dem Büchlein welches eigens die Musikkapelle für die Wallfahrt schon vor vielen Jahren aufgelegt hat konnten die Pilger wieder einmal längst vergessene alte Marienlieder singen welche nicht im Gesangbuch zu finden sind.
Nach einem akustisch beeindruckenden Gottesdienst waren die Musiker zum Weißwurstessen im „Altöttinger Hof“ zu Gast. Dort besuchte uns auch der ehemalige Wallfahrtsdirektor Herr Bauer und zeigte seine Verbundenheit mit der Musikkapelle obwohl er bereits seit über 10 Jahren im Ruhestand ist. Ein Zeichen größter Wertschätzung für die Musiker.
Ab 15:30 Uhr heißt es dann die Musikkapelle Straßbessenbach spielt auf der Bühne des Christkindlmarktes. Schnell versammelte sich eine große Zuhörerschar vor der Bühne und lauschte für etwa eine halbe Stunde den Klängen der Musik. Die Verantwortliche 2. Bürgermeisterin bedankte sich überschwänglich für diese Darbietung.
Nun gab es für die Musiker im Anschluss als kleines Dankeschön einen Gutschein zum Imbiss und einen Glühwein welcher dankend angenommen wurden.
Um 16:30 Uhr hielt dann der Bischof zusammen mit Pfr. Wolfgang Senzel der eigens mit einer Gruppe aus Salzburg angereist war in der Bruder Konrad Kirche die Andacht im voll besetzten Haus.
Nach dem Abendessen eilten viele der Pilgerinnen und Pilger in das beliebte Adventssingen um 19:00 Uhr in die Basilika.
Die Musiker indes bereiteten sich im Begegnungszentrum neben dem Quartier auf die Nikolausfeier vor. Der Hausherr Christian Randl ein Profi auch in Sachen Musik hatte alles Bestens vorbereitet. Der Saal war geschmückt, die Bühne für den Moderator und den Nikolaus aufgebaut und die Musikanlage vorbereitet, selbst das Klavier stand spielbereit vor Ort.
Ab 20:00 Uhr begannen dann die Musiker mit ihrem Programm. Manuel Zobel der souverän durch das Programm führte begrüßte die Gäste und im laufe des Abends dann auch die verantwortlichen aus Altötting wie den Stadtpfarrer Dr. Metzl, die Wallfahrtsdirektorin Frau Kirnich, den ehemaligen Stiftsprobts und Administrator der hl. Kapelle H. Prälat Mandl, den Vorsitzenden des Marienwerks Herrn Herrmann, Diakon Stefan Gehringer sowie die Verantwortliche Assistenz in der Wallfahrtskustodie Frau Luise Hell. Nachdem nun auch die Gäste aus dem Adventssingen dazu kamen begann das eigentliche offizielle Programm.
Musikstücke der Kapelle gaben den passenden Rahmen dazu. Manuel Zobel ehrte noch einmal Bischof Friedhelm, der im Mai seinen 80. Geburtstag und sein 30-jähriges Bischofsjubiläum gefeiert hat sowie Prälat Mandl der im Oktober sein goldenes Priesterjubiläum feierte. Mit stehendem Publikum und dem Lied „Alles meinem Gott zu Ehren“ erklang ein gewaltiger Gesang für die Beiden im Saal.
Sichtlich gerührt nahmen Diese es entgegen.
Eine Power Point Präsentation von Manuel machte den Abend so richtig interessant. Der Rückblick auf 40 Jahre wurde mit Bildern und Text sowie einem Beitrag vom Bayr. Rundfunk aus dem Jahre 1990 ergänzt.
Danach kam der eigentliche Höhepunkt im Begegnungszentrum mit dem Auftritt des neuen Nikolauses Johannes Winkel aus Weibersbrunn, Sohn des ehemaligen Musikers Martin Winkel und Enkel von Roland und Irmhild Winkel. Er brachte gekonnt und mit Pointen geschmückt seinen Vortrag über einige Anwesende vor.
Donnernder Applaus bestätigte die Superleistung des erst 12-jährigen Nikolauses.
Das erstaunen des Publikums über diesen kleinen Nikolaus war nicht zu übersehen und überhören.
Nach dem Auszugslied welches auch beim Kommen vom Publikum lautstark mitgesungen wurde “Laßt uns froh und munter sein“ verabschiedete sich der Nikolaus mit seiner Rute.
Im Anschluß wurden aus den adventlichen Klängen „Böhmische“.
Das Lied „Nach meiner Heimat da ziehts mich wieder“ veranlasste die meisten wiederum zum Mitsingen. Die Kapelle steigerte sich zum Ende des Abends sichtlich erfreut noch einmal bis es dann Mitternacht wurde und man sich entschloß „Bis bald auf Wiedersehen“ zu spielen. Schnell eilten dann die Pilgerinnen und Pilger ins Bett um wieder fit für den Sonntagmorgen zu sein, was aber viele Musiker nicht abhielt sich nun gemütlich zu versammeln um den Abend bis in die Morgenstunden ausklingen zu lassen.
Und pünktlich um 8:00 Uhr am nächsten Morgen standen sie wieder auf der Bühne in der Basilika zum Einspielen.
Gottesdienst zum 1. Advent war angesagt. „Wachet auf „so hieß das erste Lied welches erklang und sicher so manchen Musiker auch nochmals aufforderte dieses zu tun. Nachdem der Bischof den Adventskranz unter den Klängen des Liedes „Wir sagen euch an“ geweiht hatte begann der eigentliche Pontifikalgottesdienst.
Nach dem Segen zog die Musikkapelle traditionell mit dem Lied „Meerstern ich dich Grüße „aus der Basilika unter lautstarkem Mitsingen der Gottesdienstbesucher.
Schon hieß es nun Abschied nehmen aus Altötting. Nach einem Dankeschönständchen an unsere Hausleute wurden alle Gäste mit einem leckeren „Kurzen“ von denselben verabschiedet.
Jetzt hieß das neue Ziel Abensberg zur dortigen Weißbierbrauerei Kuchelbauer und dem bekannten Weihnachtsmarkt mit dem berühmten Turm von Friedensreich Hundertwasser. Die erstaunten Pilger konnten es kaum fassen wie beeindruckend der Turm ist und der wunderschöne Markt. Gut gestärkt trat man nach einiger Zeit die Heimreise an.
„Lieber Fahrer dir sei Dank gesagt „so erklang es dann kurz vor Straßbessenbach an den Lenker.
Sicher und sichtlich müde und zufrieden war man gegen 18:30 Uhr wieder an der Bessenbachhalle angekommen. In der Hoffnung auf eine 41. Auflage der Wallfahrt verabschiedete man sich.
Vielen Dank an alle die dabei waren. Im Besonderen aber an die Musiker aus.
Straßbessenbach, Rüdenau, Heinrichsthal, Feldkahl, Haibach, Dörrmorsbach, Weiberbrunn, Mainaschaff und aus dem fernen Westerwald von Mengerskirchen. Eine tolle Truppe!
Auf dem Bild zu sehen die Musikkapelle in der Basilika St. Anna
https://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2022/11/AOe-22.jpg15362048Lukas Zobelhttps://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2023/02/Logo_MV_NEU-removebg-preview-300x193.pngLukas Zobel2022-11-30 11:17:542022-11-30 11:17:5540. Jubiläumswallfahrt aus Straßbessenbach 2022
Mit kurzer Vorbereitung und zu ungewohnter Zeit fanden heuer die Ehrungen des Musikverein im Glaspavillon der Bessenbachhalle statt. Eine kleine Abordnung der Musiker begrüßte bei Speis und Trank die Würdenträger. Vorstand Bernhard Roth ehrte die Mitglieder für unterschiedlich lange Mitgliedschaften – dabei freut es uns besonders, dass mit Hedwig Hussy erstmals ein Mitglied für beeindruckende 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden konnte.
Bernhard Roth wurde seinerseits selbst für 50 Jahr aktive Mitgliedschaft vom 2. Vorstand Lukas Zobel gehrt. Auch der Präsident des bayerischen Blasmusikverbandes, Peter Winter, ließ es sich nicht nehmen unserem 1. Vorstand Bernhard Roth die silberne Ehrennadel zu verleihen. Ferner erfüllt es uns mit großem Stolz, dass einige Mitglieder zum Ehrenmitglied ernannt wurden. Die weiteren Ehrungen können dem Bild entnommen werden.
Geehrt wurden, von links nach rechts: Manfred Bachmann (Ehrenmitglied), Gottfried Wegerer (40.-jährige Mitgliedschaft), Peter Göller (40.-jährige Mitgliedschaft), Hedwig Hussy (70.-jährige Mitgliedschaft), Peter Winter (Präsident bayer. Blasmusikverband), Bernhard Roth (1. Vorstand/ 50.-jährige Mitgliedschaft + Silberne Nadel des BBMV), Joachim Zobel (Ehrenmitglied), Wendelin Scherf (40.-jährige Mitgliedschaft), Roland Winkel (Ehrenmitglied), Lukas Zobel (2. Vorstand)
Es fehlen auf dem Bild: Walter Arnold (60.-jährige Mitgliedschaft), Klaus Häcker (40.-jährige Mitgliedschaft), Stefanie Herold (25.-jährige Mitgliedschaft), Herbert Ritter (40.-jährige Mitgliedschaft), Egon Seubert (40.-jährige Mitgliedschaft), Helmut Straub (25.-jährige Mitgliedschaft), Herbert Aulbach (50.-jährige Mitgliedschaft), Hans Hepp (60.-jährige Mitgliedschaft), Lothar Müller (25.-jährige Mitgliedschaft) Johanna Bachmann (Ehrenmitglied), Irma Rüth (Ehrenmitglied)
Geehrt wurden, von links nach rechts: Manfred Bachmann (Ehrenmitglied), Gottfried Wegerer (40.-jährige Mitgliedschaft), Peter Göller (40.-jährige Mitgliedschaft), Hedwig Hussy (70.-jährige Mitgliedschaft), Peter Winter (Präsident bayer. Blasmusikverband), Bernhard Roth (1. Vorstand/ 50.-jährige Mitgliedschaft + Silberne Nadel des BBMV), Joachim Zobel (Ehrenmitglied), Wendelin Scherf (40.-jährige Mitgliedschaft), Roland Winkel (Ehrenmitglied), Lukas Zobel (2. Vorstand) Es fehlen auf dem Bild: Walter Arnold (60.-jährige Mitgliedschaft), Klaus Häcker (40.-jährige Mitgliedschaft), Stefanie Herold (25.-jährige Mitgliedschaft), Herbert Ritter (40.-jährige Mitgliedschaft), Egon Seubert (40.-jährige Mitgliedschaft), Helmut Straub (25.-jährige Mitgliedschaft), Herbert Aulbach (50.-jährige Mitgliedschaft), Hans Hepp (60.-jährige Mitgliedschaft), Lothar Müller (25.-jährige Mitgliedschaft) Johanna Bachmann (Ehrenmitglied), Irma Rüth (Ehrenmitglied)
Trotz dass in diesem Jahr kein „richtiger“ Maibaim aufgestellt werden konnte, so haben die Musiker gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Straßbessenbach, zur Freude Aller, einen „Notbaum“ gestellt.
Am Freitag den 04.03.2022 fand um 19:30 Uhr die Mitgliederversammlung des Musikverein Edelweiß Straßbessenbach e.V. im Gasthaus „Zum weißen Ross“ mit Neuwahlen statt.
Die neue Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:
1. Vorstand: Bernhard Roth
2. Vorstand: Lukas Zobel
1. Kassier Martin Kunkel
2. Kassier Stephan Göller
1. Schriftführerin Evi Seitz,
2. Schriftführerin Ann-Kathrin Wombacher
1. Jugendleiterin Thea Goldhammer
2. Jugendleiterin Lisa Winkel
1. Kassenprüfer Rüdiger Droll
2. Kassenprüfer Stefan Fleckenstein
Wir danken an dieser Stelle allen die aus Ihrem Amt ausgeschieden sind für Ihren unermüdlichen Einsatz all die Jahre!
Die neu gewählte Vorstandschaft. Von Links: 1. Vorsitzender: Bernhard Roth, 1. Kassier: Martin Kunkel, 2. Schriftführerin: Ann-Kathrin Wombacher, 2. Kassier: Stephan Göller, 2. Vorstand: Lukas Zobel (Es fehlen: 1. Schriftführerin: Evi Seitz, 1. Jugendleiterin: Thea Goldhammer, 2. Jugendleiterin: Lisa Winkel)
https://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2022/03/image.png477715Lukas Zobelhttps://www.edelweiss-strassbessenbach.de/wp-content/uploads/2023/02/Logo_MV_NEU-removebg-preview-300x193.pngLukas Zobel2022-03-10 19:35:222022-03-10 19:35:24Generalversammlung mit Neuwahlen
Alle Jahre wieder spielt der Musikverein Edelweiß Straßbessenbach zum Abschluss des alten und zum Beginn des neuen Jahres am Silvestertag im ganzen Ort auf. Traditionell beginnt die Musikkapelle am frühen Morgen an der St. Wendelinus Kirche und spielt in allen Straßen und Winkeln des Ortes über den Tag verteilt. Nachdem im letzten Jahr das Anspielen erstmals ausfallen musste, durfte es heuer wieder stattfinden. Natürlich gab es einige Änderungen, die coronabedingt zu beachten waren. So teilte sich die Kapelle erstmals in zwei Gruppen á 10 Personen auf (2G + Abstand) und begann an unterschiedlichen Startpositionen mit dem Traditionsmarsch „Grüße aus dem Egerland“.
Was sich als Coronaregel anschickt, tatsächlich aber schon ein lang integriertes Stilmittel darstellt, ist das Spielen ohne Noten. Seit Jahrzehnten bedient sich der Musikverein bei vielen seiner Auftritte aus dem bunt gemischten Repertoire an „Auswendigen“. Bereits von Jungmusikertagen an werden regelmäßig Lieder aus dem etwa 40 Titel umfassenden Vorrat eingeübt und gehen so in die Musiker-DNA mit ein. Vom Walzer „Tief im Spessartwald“ über „Bayrisch Zell“ bis hin zum „Gummimambo (Cherry Pink)“ ist für jeden Zuhörer etwas dabei. Die Vorteile der „auswendigen Stücker“ liegen auf der Hand: Kein Notenständer, keine Notenmappen – das Instrument allein genügt.
In den einzelnen Spielgruppen finden überdies die Generationen zusammen. So reichte die Altersstruktur der Musiker heuer von ca. 15 – 70 Jahre – ein echter Generationenaustausch. An vielen Spielstationen werden die Musiker schon seit Jahren immer wieder sehnsüchtig erwartet und werden dort mit einer kleinen Stärkung belohnt. Auch die Außenbezirke des Ortes werden von der Musikkapelle nicht vergessen. So spielte man am Klingerhof, vor dem Curanum Altersheim, an der Klingermühle und in Waldmichelbach. Dort gibt es seit einer gefühlten Ewigkeit die Tradition, dem Förster im Waldmichelbacher Wald ein eigenes Ständchen zu spielen. Förster Rutschmann, inzwischen 92 Jahre alt, erwartete die Kapelle bereits am frühen Abend und freute sich auf das jährliche Aufspielen.
Zur Mittagszeit, wo bereits etwa in der Hälfte des Ortes aufgespielt wurde, traf man sich im Gasthaus „Spessarttor“ in Straßbessenbach, um sich nachhaltig für den zweiten Teil des Tages zu rüsten. Zum Abschluss des Tages trafen sich die Truppen dann ein zweites Mal und kehrten im Waldmichelbacher Hof ein, um sich nach einem langen Musiktag ein letztes Mal für den Silvesterabend zu stärken. Natürlich nicht, ohne vorher das letzte Lied des Tages anzustimmen: „Ein schöner Tag“. So hoffen wir, dass es nun auch ein schönes Jahr werden kann. Mit mehr Musik und weniger Corona und immerzu viel Gesundheit. Prost Neujahr!
Leider müssen wir der Ortsbevölkerung und den Freunden der Blasmusik mitteilen, dass die Vorstandschaft in der letzten Sitzung entschieden hat die Streeßer Zeltkerb 2021 abzusagen. Unter den derzeitigen Corona Auflagen sehen wir keine Möglichkeit diese Veranstaltung ohne großen Aufwand sowohl in personeller als auch in finanzieller Hinsicht durch zu führen. Selbst eine Open Air Veranstaltung die wir ins Auge gefasst hatten ist unserer Meinung nach in der aktuellen Situation nicht sinnvoll. Die maximale Personenzahl für solch einen Event ist momentan auf 400 Personen begrenzt bei voller Auslastung der Garnituren. (10 Personen) Ein Wechsel des Sitzplatzes während des Aufenthaltes ist nicht erlaubt. Stehplätze sind keine zulässig. Dies alles hat uns zu dieser Entscheidung bewogen, in der Hoffnung dass die Zeltkerb 2022 in gewohnter Form von unseren Freunden des Musikzuges RVE wieder stattfinden kann.